Die Kunst des Loslassens
Hast du dich auch schon mal gefragt, was uns eigentlich fehlt, an was es uns wirklich mangelt, wenn wir uns über Kleinigkeiten im Alltag aufregen?
Warum wir uns über Dinge aufregen, die wir nicht ändern können, wie Verspätungen, Wettterlagen und miesgelaunte Mitmenschen?
Und kennst du auf der anderen Seite Momente des Verliebtseins, in denen all das egal ist?
In denen der Himmel noch so grau, die Häuser noch so hässlich, die Menschen noch so unfreundlich sein können, du aber grinst dem allem entgegen?
Wie anders sieht die Welt dann doch aus.
Wenn du vergleichst stellst du fest: Die Dinge sind ähnlich, wer anders ist, das bin ich!
Wie kann ich lernen, die Dinge mit mehr Gleichmut, Freundlichkeit und Kreativität anzugehen?
Wie kann ich diesem meinem Leben das einhauchen, was es braucht, um sich richtig lebendig anzufühlen? So richtig meins?
Mithilfe der Hypnotherapie kannst du die Kunst des Loslassens erlernen.
Denn alles beginnt mit deinem Fokus. Deiner Achtsamkeit, deiner Konzentration, wie auch immer du es nennen magst.
Mache, am besten gleich, diese kleine Übung:
Schließe die Augen und finde in deinem Körper einen Bereich, der sich genau jetzt wunderbar wohl fühlt.
Egal, welcher Bereich das ist, Bauche, Beine, Gesicht oder Hände, gebe deine Aufmerksamkeit auf diesen Bereich.
Fokussiere dich auf ihn und erlaube diesem Gefühl sich wohlig in dir auszubreiten.
Genieße.
Nun schließe wieder die Augen, konzentriere dich dieses Mal auf einen Bereich in dir, der schmerzt, sich eng oder unwohl fühlt.
Bleibe mit deiner Aufmerksamkeit, deinem Fokus dort.
Spüre und erlaube diesem Gefühl sich in deinem Körper auszubreiten.
Spüre den Gesamtzustand deines Seins.
Wie siehst du jetzt dich selbst, deinen Körper, die Welt um dich herum?
Was heißt das nun für unseren Alltag?
Du beginnst die Kunst des Loslassens zu erlernen indem du mit dieser kleinen Übung den Tag beginnst, noch bevor du aus dem Bett aufstehst.
Du wirst dich noch wenigen Tagen besser fühlen, und die Erkenntnis der Aufmerksamkeit in deinem Leben nutzen können.
Nach dem Aufwachen machst du genau die Übung wie oben beschrieben, du lässt allerdings den zweiten Teil weg.
Wie mit einer Taschenlampe leuchtest du in deinen Körper und suchst nach einem Bereich des Wohlbefindens in dir. Du lässt in langsam anwachsen, wohlig und angenehm, so dass dieses Gefühl in andere Körperbereiche strömen kann.
Du kannst ihm dazu auch eine Farbe deiner Wahl geben, das macht die Vorstellung für manchen Menschen einfacher.
Übe dies jeden Morgen beim Aufwachen, so dass du mit einem wohligen Gefühl den Tag beginnst.
Wenn dir nun irgendeine Laus über die Leber läuft, du weißt schon, die Zu-Spät-Kommer, Nicht-Anrufer, Nerver, Trolls und kleinen Monster des Alltags, dann mache an Ort und Stelle diese kleine Übung.
Geh nach innen, an einen Ort des Wohlgefühls, lass es so groß in dir werden, dass das andere, Ungute, einfach davon geschwemmt wird. Und schon hast du ohne Mühe, das andere, was dich gerade runterziehen wollte, wieder unwichtig werden lassen und einen großen Schritt das Erlernen der Kunst des Loslassens getan.
Viel Spaß!
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